Es war mein gutes Bauchgefühl, das mich von der ersten Kinderlesung an dazu inspirierte, neben meiner eigenen Stimme auch mit weiteren Klängen zu arbeiten. Schnell erzeugte ein Daumenklavier spannende Stimmung oder führte uns das „Geschichtenholz“ in aufregende Kopfabenteuer. Stets auf der Suche nach interessanten Klanginstrumenten, etablierte sich rasch ein fixes Klangritual in der Arbeit mit den Kindern.
Erst im Laufe der Jahre machte ich das Diplom zur Klangenergetikerin (eine Ausbildung bei Nica Schuemie, die ich wärmstens allen Interessierten empfehlen kann) und mir wurde bewusst, wie tiefgreifend Klänge in uns wirken. Ich bekam die Erklärung dafür, weshalb es sein kann, dass das passende Klanginstrument nicht nur eine unvergessliche Stimmung erzeugen, sondern sich unmittelbar positiv in der Gruppe, sowie in jedem Körper manifestieren kann. Klang ist Schwingung. Und Schwingung verbindet, klärt, reinigt, verwurzelt, harmonisiert …
Daher ist auch kein Zufall, dass sich Kinder mit ihren natürlichen Instinkten von Klanginstrumenten angezogen fühlen. Meine neueste Errungenschaft ist eine Leier, eines der ältesten Saiteninstrumente. Ihre Töne erfreuen und verbinden Menschen schon seit mehreren tausend Jahren. Ich bin schon gespannt, wie sich die zauberhaften Klänge meiner Leier mit meinen Geschichten verweben werden …