“Eins, zwei, drei im Sauseschritt eilt die Zeit – ich eile mit!” Wieder einmal ist das Jahr so gut wie vorbei … und wie immer zu dieser Zeit, lasse ich das Vergangene gerne noch einmal Revue passieren.
2013 ist so schnell wie noch kein Jahr zuvor für mich vergangen – es war doch gerade erst Jänner, oder?
2013 wird für mich als jenes Jahr in Erinnerung bleiben, in dem sich meine Tochter auf in die weite Welt gemacht hat – und das im wahrsten Sinne des Wortes, sie wohnt derzeit in New York und sammelt dort wichtige Lebenserfahrungen. Weihnachten ohne meine liebe Tochter? Ja, das werde ich wohl heuer aushalten müssen …
2013 wird auch als ein persönliches Erfolgsjahr im gefühlsmäßigen Erinnerungsalbum abgespeichert werden. Für 5 meiner Bücher wurden Lizenzverträge unterzeichnet – bald gibt es den kleinen Fuchs in chinesischer Sprache.
2013 ließ mich auch im Besonderen spüren, wie schön es ist, Familie zu haben, und wie wichtig es ist, die vielen kleinen, Glückssituationen, mit denen man alltäglich beschenkt wird, zu schätzen.
Ja, 2013 war ein schönes, erfülltes Jahr.
Und was wünscht Frau sich für 2014? In meinen Kinderlesungen frage ich manchmal: “Wenn ihr euch wünschen könntet, was ihr wollt, was würdet ihr dann haben wollen?”
Ein lustiges Gedankenspiel, das ich gerade selbst spiele. Da gibt es diese eine Sache, die ich 2014 am allerliebsten hätte: Zeit zum Verschwenden. Soviel Zeit, bis mir vor Langeweile die Ohren rauchen;-)))
Vermutlich bin ich mit diesem Wunsch nicht alleine auf dieser Welt. Obwohl wahrscheinlich die meisten auf die rauchenden Ohren verzichten könnten. Und er ist auch bestimmt nicht neu, oder modern. Schließlich brachte es Wilhelm Busch schon vor mehr als einem Jahrhundert zu Buche: “Eins, zwei, drei im Sauseschritt, eilt die Zeit – wir eilen mit!” Was sich Wilhelm Busch wohl gedacht hätte, wenn er einen Blick in unsere heutige Welt werfen hätte können? Vielleicht wäre er vor Schreck ohnmächtig geworden. Aber zumindest hätte er erstaunt festgestellt, um wie viel schneller sich das Rad der Zeit noch drehen kann. Zeitgefühl ist also relativ. Und wenn das so ist, dann lasse ich meine Zeit künftig ein wenig langsamer vergehen … und hoffentlich dreht sich Wilhelm Busch jetzt nicht im Grabe um, wenn ich seine so aktuellen Zeilen einfach umdichte: “Eins, zwei, drei im Wiegeschritt, trödelt die Zeit, und ich mach mit! Mal sehen, ob mir das auch gelingen wird.
Frohe Weihnachten, meine lieben Blogleser, das wünsche ich euch von Herzen und ein zeitloses, glückliches Jahr 2014!