(Linda, 10 Jahre)

Fortsetzungsgeschichte aus der Kinderlesung „Nixenstress und Tiefseezauber“

Wollt ihr wirklich helfen?“, fragt Xenia ihre Freunde Gili, Lu und Leon. „Keinesfalls lassen wir dich im Stich!“, antwortet Gili. „Gemeinsam werden wir deinen Freund Frido schon finden!“

Überglücklich reicht Xenia den Kindern je eine ihrer Schuppen. „Damit ihr unter Wasser atmen könnt!“, erklärt sie rasch. Und schon geht es ab durch den Badewannengully, hinab in die Tiefen des Meeres. Doch plötzlich…

…tauchen alle vier durch den Badewannengully. Es ist ein komisches Gefühl, aber sie sind jetzt schon durch. „Da!“, sagt Xenia zu ihren Freunden Gili, Lu und Leon, „da sind wir nun in der Unterwasserwelt!“ Gili, Lu und Leon reiben sich ihre Augen. Das Meer ist so wunderschön! Xenia sagt: „Wir dürfen keine Zeit verlieren!“ Die drei antworten: „Ja, genau! So ist es! Los! Los!“ Xenia grinst über das ganze Gesicht. Sie tauchen in die Unterwasserwelt und schauen sich um. Lu sagt zu Xenia: „In so einem großen Meer finden wir doch niemals einen kleinen Tintenfisch!“ Leon sagt daraufhin: „Ja, du hast recht! Und außerdem habe ich Hunger!“ „Da! Da ist Frido!“, ruft Xenia. Frido schreit: „Hilfe! Ich wurde in einem Fischernetz gefangen!“ Alle außer Lu denken nach, wie sie Frido aus dem Netz holen sollen. Lu holt die Erdbeeren heraus, die er mitgenommen hat, und auch das Messer, mit dem er das Grüne der Erdbeeren wegschneiden kann. „Bingo!“, ruft Gili, „wir können Lus Messer benutzen!“ Nach wenigen Minuten ist Frido wieder befreit. Frido umarmt Xenia, Lu, Leon und Gili. Er sagt: „Danke! Ihr habt mein Leben gerettet!“ Aber genau in diesem Moment kommt ein riesengroßer Wal, oder ist es doch ein Hai? „Rennt! Oder schwimmt um euer Leben. Da, in diese Höhle da!“, ruft Xenia, „da kommt der Hai nicht hinein!“ Der Hai wird wütend, weil er nicht in die Höhle kommt. Er schwimmt davon und sucht sich eine neue Beute. Die fünf Freunde sind sehr glücklich, dass der Hai weg ist. Langsam schwimmen sie aus der Höhle. Gili, Lu und Leon sagen zu Xenia und Frido: „Wir müssen jetzt gehen!“ „Schade!“, sagt Xenia, „ich begleite euch!“ Nach 10 bis 15 Minuten sitzen die drei Freunde wieder in der Badewanne. Sie sagen sich: „Das war echt megacool!“

Liebe Linda, was für eine interessante Geschichte! Während sie ganz harmlos beginnt und Frido rasch befreit werden kann, baust du durch den Walfisch zu einem Zeitpunkt einen Spannungsmoment ein, wo man ihn nicht vermuten würde. Deine Idee mit dem Höhlenunterschlupf finde ich spannend und originell. Danke für deine gelungene Geschichte!

Alles Liebe, Ulrike