Eigentlich wusste ich schon seit mehreren Monaten, dass meine Tochter vor hatte, für ein ganzes Jahr nach Amerika zu gehen. Seit genau einer Woche ist sie also weg. Die Tage vor ihrem Abflug, die Verabschiedung selbst und die kurze Zeit nach dem Verlassen des heimatlichen Nestes sind schwer zu beschreiben. Nur soviel: Ich wusste nicht, dass Loslassen bis ins Herz weh tut. Obwohl das Gehirn einem sagt, dass alles gut und richtig ist. Und, dass zwei so unterschiedliche Organe in ein und dem selben Menschen wohnen, macht das Leben manchmal echt kompliziert.
Zwei Dinge trösten mich enorm: Dass wir alle mit diesen zwei kontroversen Stimmungsmachern rumlaufen müssen und dass die heutige Technik unendlich viel Nähe schafft. Hätte ich ein Glas in der Hand, dann würde ich es jetzt auf Skype, What’s App, Facebook und Co. erheben!